Finalisierung Ausstattungs- und Servicekonzept


Ziel:

Das Servicekonzept beinhaltet die endgültige Formulierung von Betriebs-, inklusive Wartungs- und vorläufigem Supportkonzept. Hinzu kommt die entsprechende Dokumentation, die nach der gemeinsamen Ausstattungsplanung mit den Schulen nun komplettiert werden kann.

Im Ausstattungskonzept hält der Schulträger die Übereinkunft des Schulträgers mit seinen Schulen fest, welche digitale Klassenraumausstattung zur Umsetzung kommen soll und wie diese Klassenraumausstattung mit Infrastrukturentscheidungen (Netzwerke, Systemlösung) grundsätzlich zusammen spielt. Die Schulen liefern dem Ausstattungskonzept des Schulträgers ihre Ausstattungsplanung zu. Diese Ausstattungsplanung der Schulen mündet in ein möglichst harmonisiertes Ausstattungsprofil, dessen Inhalte gut für das Ausfüllen des Technisch-Pädagogischen Einsatzkonzeptes (TPEK) genutzt werden können, welches bei Förderanträgen zum Digitalpakt von den Schulen erwartet wird.


Ablauf:

Die folgende Grafik gibt einen Überblick über die Prozesse, die in das Ausstattungskonzept münden:

Deutlich wird, dass das Ausstattungskonzept das Ergebnis einer Aushandlung zwischen zwei Interessengruppen darstellt: Auf der einen Seite stehen die Bedarfe der Schulen, die sich aus ihren pädagogischen Aufgaben ergeben. Auf der anderen Seite steht die Realisierbarkeit dieser Bedarfe, die eingeschränkt ist durch die wirtschaftlichen und personellen Bedingungen des Schulträgers.
So wird ein Ausstattungskonzept immer ein Kompromiss sein. Sehr hilfreich beim Erzielen eines für beide Seiten tragfähigen Kompromisses ist die möglichst weitgehende Standardisierung der gewünschten Ausstattung. Durch Standardisierung kann der Schulträger kostengünstiger beschaffen und einen sinnvollen Support organisieren.

Das Servicekonzept ist nach Fertigstellung des Ausstellungskonzeptes zu finalisieren, was bedeutet, dass endgültig festgelegt wird:

  • wie das System administriert wird (Betrieb)
  • wie System und Ausstattung gewartet werden (Wartung)
  • wie der Betrieb von System und Klassenraumausstattung zusammenläuft (z.B. MDM, Fernwartung etc. ) (Betrieb)
  • wie Nutzer/-innen mit ihren Rollen im System angelegt sind (Betrieb)
  • wie der Zugriff von Nutzern/-innen ins System organisiert ist (Support)
  • wie und wann Nutzer/-innen Unterstützung erhalten bei
    • unvorhergesehenen technischen Fehlern (Support)
    • der Ergänzung von unterrichtsbezogener Hardware oder Software (Support)
    • Hilfestellung zur Bedienung von Geräten der Schul-IT (Support)
  • wie die Kommunikation zwischen Nutzern/-innen auf verschiedenen Ebenen (Medienbeauftragte, Lehrkräfte) und Vertretern//-innen des Schulträgers organisiert ist, um technische Angelegenheiten zur Schul-IT zu regeln (Support), z.B.
    • Absprachen zu Wartungsintervallen
    • Zeitplanung zu Ein- und Umbauten
  • wie und in welchen zeitlichen Abständen Betrieb, Wartung, Support und Inventar dokumentiert werden (Dokumentation)

Bei allen Fragen zum „Wie“ klärt die konzeptionelle Arbeit natürlich ebenso, wer diese Arbeiten wann durchführt.

Nach der Fertigstellung von Service- und Ausstattungskonzept und einer Investitionsplanung folgt zum Ende die Phase der Umsetzung der konzipierten Maßnahmen.


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