Ziel

Um in einer Kommune eine Medienentwicklungsplanung bzw. das Antragsverfahren für den DigitalPakt Schule in Gang zu setzen, bedarf es einer Auftragsklärung. Ein Teilziel der Auftragsklärung ist es, einen Überblick über die vorhandenen und benötigten fachlichen Kompetenzen und Ressourcen zu gewinnen. Ebenso sollte während der Auftragsklärung ein ungefährer Überblick über die Größe des zu erwartenden Aufwands einer Planung geschaffen werden. Endgültiges Ziel der Auftragsklärung ist möglichst ein politischer Beschluss über den Beginn einer Medienentwicklungsplanung im entsprechenden Gremium.

Ablauf

Die Initialisierung einer Medienentwicklungsplanung kann von verschiedenen Stellen ausgehen: Eine Schule kann den Anstoß geben, von den politischen Parteien kann eine Initiative ausgehen oder der Impuls kommt aus der Verwaltung selbst.
Immer aber wird es innerhalb der Verwaltung eine zuständige Person geben, die die vorläufige Leitung des Prozesses an sich nimmt. Das wird in der Regel die Fachdienstleitung oder die Amtsleitung sein.

Inhalte der Auftragsklärung können sein: 

• die Installation eines Projektmanagements,
• die Einbindung weiterer Fachabteilungen (z.B. Gebäudemanagement, IT-Abteilung, Finanzabteilung)
• Kooperationsbemühungen mit anderen Schulträgern,
• eine vorläufige, grobe Einordnung des Vorhabens in die Haushaltsplanung
• eine grobe, vorläufige Prozessplanung
• eine vorläufige Personalplanung  

Wenn sich die Zuständigen den notwendigen Überblick auch unter Zuhilfenahme von Beratungen, z.B. des IQSH, verschafft haben, sollten die gewonnenen Erkenntnisse in eine Beschlussvorlage für das zuständige politische Gremium überführt werden.

Mit dem politischen Beschluss wird das sich anschließende Verfahren von der politischen Seite legitimiert. Die Leitung der Planung wird danach an eine Stelle übergeben, die die dafür notwendigen Kompetenzen (Projektmanagement) mitbringt.