Lerntheorien

im Hintergrund ein unscharfer Mann, der auf das Wort Lerntheorie tippt, welches umgeben ist von verschiedenen Symbolen
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Lerntheorien sind Modelle und Hypothesen, die versuchen, das Lernen psychologisch zu beschreiben und zu erklären. In der Psychologie gibt es drei klassische Lerntheorien: Behaviorismus, Kognitivismus und den Konstruktivismus. Da sich Lernen durch den Wandel hin zu einer digitalen Welt grundlegend verändert hat, wurde zuletzt die konnektivistische Lerntheorie entwickelt.

Die behavioristischen Lerntheorien beschäftigen sich mit dem Lernen durch Assoziationsbildung mithilfe von Reiz-Reaktions-Modellen und der Verstärkung erwünschten Verhaltens. Der Kognitivismus hingegen beschäftigen sich mit internen kognitiven Prozessen, also der Informationsverarbeitung und dem Denken.

Der Konstruktivismus betont das Lernen durch Erfahrung. Der Lernende konstruiert sich folglich seine eigene Welt. Der Konnektivismus ist eine Lerntheorie, die sich auf das Lernen in digitalen Netzwerken und auf die Bedeutung von Technologie und Vernetzung konzentriert. Der Konnektivismus geht davon aus, das Lernen ein Prozess der Netzwerkbildung ist, bei dem Wissen und Informationen durch die Verbindung von Knotenpunkten erworben werden.