Arten von Bildern
Es ist zu unterscheiden zwischen „informierenden Bildern“ und „künstlerischen und unterhaltenden Bildern“. Bei ersteren steht die Informations- vermittlung im Vordergrund, weshalb sie in ihrer Darstellung zwangsläufig unmissverständlich sein müssen. Letztere hingegen können auch mehrdeutig sein und sollen vor allem visuell ästhetisch und emotional ansprechen.
informierende Bilder
Informierende Bilder können weiter unterteilt werden in „realistische Bilder“, „analoge Bilder“ und „logische Bilder“. Zu den realistischen Bildern zählen sowohl fotorealistische Abbildungen als auch Zeichnungen im Allgemeinen (zum Beispiel in Form von Piktogrammen, Cliparts, Cartoons und so weiter), wobei der Abstraktionsgrad unterschiedlich sein kann, die Orientierung an der Realität jedoch bei allen vorhanden und maßgeblich ist.
Im Gegensatz dazu stellen Analogie- und logische Bilder das Thema nicht in erster Linie real dar.
Vielmehr steht zum Beispiel das Analogiebild der vollen Batterie auf der gefüllten Kaffeetasse für den „Energieschub“, den diese verspricht, betont also eine gemeinsame Eigenschaft von Batterie und Kaffee. Dabei ist es für den Lernenden von Vorteil, wenn er sich sowohl der Begrenztheit der Übereinstimmung dieser gemeinsamen Eigenschaften bewusst ist als auch über Wissen über das Vergleichsobjekt (hier: die Batterie) verfügt.
Logische Bilder zielen ebenfalls nicht auf eine realistische Darstellung ab und auch hier liegt der Fokus auf einer bestimmten Eigen
schaft, die den Ausgangspunkt für die Darstellung bildet. Diese wird nun aber nicht vergleichend mit einem anderen Objektbereich veranschaulicht, sondern qualitativ und/oder quantitativ mithilfe eines Diagramms dargestellt. Für diese Darstellung können Strukturdiagramme (qualitativ), Kreis- oder Säulendiagramme (qualitativ und quantitativ) sowie Linien- und Streudiagramme (quantitativ) verwendet werden.