Motivation

Motivation kann als ein Zustand innerer Anregung zu einer bestimmten Handlung angesehen werden, welche durch Ziele ausgelöst wird, die einen hohen Reiz bieten. Sie ist demnach die Voraussetzung für zielorientiertes Handeln und Verhalten von Menschen und somit aus der Perspektive der Lehrenden ein zentraler Ansatzpunkt für leistungssteigernde Beeinflussungsstrategien (vgl. Holtbrügge, 2022, S. 11).

Aus dem lateinischen Begriff movere (dt. bewegen, antreiben) (vgl. Züger, 2007, S. 160) leitet sich der Ausdruck der Motivation als ein Maßstab für die Leistungsbereitschaft eines Menschen ab. Grundlage der Motivation sind die individuellen Bedürfnisse eines Menschen (vgl. Jung, 2011, S. 367).

Motivierte Handlungen lassen sich auch nach Heckhausen/Heckhausen in zwei universelle Charakteristika unterteilen. Zum einen nennen sie das Streben nach Wirksamkeit (also: ich kann als Lernende eigenständig die gestellte Aufgabe lösen) sowie die Organisation von Zielengagement und Zieldistanzierung (also ob ich als Lernende weiß, aus welchen Gründen ich motiviert bin, die Aufgabe auszuführen) (vgl. Heckhausen/Heckhausen, 2018, S. 2)

Intrinsische Motivation

„Als intrinsisch motiviert (oder verstärkt) wird Verhalten angesehen, wenn Handlungen oder Handlungsergebnisse um ihrer selbst willen angestrebt werden; sie bieten Befriedigung aus sich selbst heraus.“ (Berthel & Becker, 2010, S. 79) Die Identifikation mit den Lernzielen kann folglich auch Lernende motivieren, ihre Tätigkeiten und Aufgaben in hohem Maße selbst auszuführen (vgl. Franken, 2010, S. 84). Zudem kann intrinsische Motivation als Einflussgröße für kreative Lösungen und Selbstverwirklichung dienen (vgl. Berthel & Becker, 2010, S. 79). So wird auch als Prinzip der Selbstverstärkung verstanden, indem sich ein Mensch selbst für bestimmte Leistungen belohnt oder bestraft (vgl. Holtbrügge, 2022, S. 14). Lernen mit digitalen Medien – im digitalen Raum – kann dieses Autonomieerleben bei Lernenden fördern und die intrinsische Motivation positiv beeinflussen.

Intrinsisch motivierte Lernende ziehen ihre Motivation beispielsweise aus der Teamarbeit oder dem Verhalten von Mitschülerinnen oder Mitschülern und arbeiten aus persönlichem Antrieb oder aus Freude, um zum Beispiel Anerkennung zu erhalten oder Selbstverwirklichungspotenziale freizusetzen beziehungsweise zu steigern (vgl. Niermeyer & Seyffert, 2011, S.161). Die intrinsische Motivation vereint somit Lernzufriedenheit und Leistungsbereitschaft und ist daher von Bedeutung sowohl für die Lehrende oder den Lehrenden als auch für die Lernenden (vgl. Laufer, 2011, S. 111 ff.).

Extrinsische Motivation

„Als intrinsisch motiviert (oder verstärkt) wird Verhalten angesehen, wenn Handlungen oder Handlungsergebnisse um ihrer selbst willen angestrebt werden; sie bieten Befriedigung aus sich selbst heraus.“ (Berthel & Becker, 2010, S. 79) Die Identifikation mit den Lernzielen kann folglich auch Lernende motivieren, ihre Tätigkeiten und Aufgaben in hohem Maße selbst auszuführen (vgl. Franken, 2010, S. 84). Zudem kann intrinsische Motivation als Einflussgröße für kreative Lösungen und Selbstverwirklichung dienen (vgl. Berthel & Becker, 2010, S. 79). So wird auch als Prinzip der Selbstverstärkung verstanden, indem sich ein Mensch selbst für bestimmte Leistungen belohnt oder bestraft (vgl. Holtbrügge, 2022, S. 14). Lernen mit digitalen Medien – im digitalen Raum – kann dieses Autonomieerleben bei Lernenden fördern und die intrinsische Motivation positiv beeinflussen.

Intrinsisch motivierte Lernende ziehen ihre Motivation beispielsweise aus der Teamarbeit oder dem Verhalten von Mitschülerinnen oder Mitschülern und arbeiten aus persönlichem Antrieb oder aus Freude, um zum Beispiel Anerkennung zu erhalten oder Selbstverwirklichungspotenziale freizusetzen beziehungsweise zu steigern (vgl. Niermeyer & Seyffert, 2011, S.161). Die intrinsische Motivation vereint somit Lernzufriedenheit und Leistungsbereitschaft und ist daher von Bedeutung sowohl für die Lehrende oder den Lehrenden als auch für die Lernenden (vgl. Laufer, 2011, S. 111 ff.).

Quellen

Berthel, Jürgen; Becker, Fred G. (2010): Personalmanagement. Grundzüge für Konzeptionen betrieblicher Personalarbeit. 9. Auflage. Stuttgart: Schäfer-Poeschel Verlag.

Franken, Swetlana (2010): Verhaltensorientierte Führung: Handeln, Lernen und Diversity in Unternehmen, 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, Gabler Verlag, Wiesbaden.

Heckhausen, J./ Heckhausen, H. (Hrsg.) (2018): Motivation und Handeln. 5. Aufl., Stuttgart.

Holtbrügge, Dirk (2022): Personalmanagement. 8. Aufl., Springer Gabler. Nürnberg.

Jung, H. (2011): Personalwirtschaft, 9. Auflage, Wissenschaftsverlag. München.

Laufer, H. (2011): Grundlagen erfolgreicher Mitarbeiterführung, Führungspersönlichkeit, Führungsmethoden, Führungsinstrumente, 11. Auflage, Offenbach.

Niermeyer, R.; Seyffert, M. (2011): Motivation. - Freiburg: Haufe Verlag.