Makereducation und Makerspace


Makereducation bietet einen transformativen Ansatz für das Lehren und Lernen, der auf die realen und relevanten Bedürfnisse von Lernenden und Menschen eingeht. Es ist ein Ansatz, der die Handlungsfähigkeit und das Interesse der Schülerinnen und Schülern in den Mittelpunkt stellt und sie dazu auffordert, sich des Designs der Welt um sie herum bewusst zu werden und sich selbst als Menschen zu sehen, die dieses Design basteln, hacken und verbessern können.

(Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) von https://makered.org/about/what-is-maker-education/)

Und ein Makerspace bietet den Raum, diese Ansätze zum Beispiel und vor allem in Schulen umzusetzen.


Was ist ein Makerspace?

Ein Makerspace ist ein Arbeitsbereich, der mit unterschiedlichsten Werkzeugen und Materialien sowie mit modernen Produktionstechnologien ausgestattet ist. Das können 3D-Drucker, Schneideplotter, Laser-Cutter, Digitalkameras, CNC-Fräsen, Stickmaschinen, Handwerkzeuge, Elektronikbauteile und vieles mehr sein.

Manchmal wird auch von einem Ermöglichungsraum gesprochen, was sich nicht nur auf die materielle Ausstattung bezieht, sondern auch die kreativen Prozesse bei der Umsetzung von Projekten und Produkten meint. Vor allem aber lebt ein Makerspace vom Teilen von Ideen, Fertigkeiten und Projekten. Dazu muss man kein Experte oder eine Expertin sein, im Gegenteil. Interesse am selbst Machen reicht als Einstieg.

Was macht / lernt man in einem Makerspace?

Der Zweck eines Makerspace in einer Schule besteht darin, Schülerinnen und Schülern einen Ort zu bieten, an dem sie gemeinsam kreative Ideen entwickeln und umsetzen können. Hierbei lernen sie neben dem Umgang mit modernen Maschinen und unterschiedlichsten Materialien vor allem gemeinsam in Projekten an konkreten Produkten zu arbeiten.

Makerspaces in Schulen können dazu beitragen, die Schülerinnen und Schüler zum kreativen Umgang mit modernen Technologien zu motivieren und ihr Interesse zunächst vor allem an MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu wecken. Dies kann dazu beitragen, dass sich Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Berufsfindung auch verstärkt für technische Berufe interessieren.

Wie kann ein Makerspace aussehen?

Hierzu gibt es keine festen Vorgaben. Je nachdem, welchen Schwerpunkt eine Schule setzt, kann es mehr in Richtung z. B. einer Werkstatt, eines Fernsehstudios oder einer Schneiderei gehen. Es findet in jedem Fall eine direkte Verknüpfung zwischen virtuellen, digitalen und physischen, realen Produkten statt. Es ist dabei nicht ungewöhnlich, dass im Laufe eines Entstehungsprozesses von Produkten immer wieder zwischen den beiden Ebenen hin und her gewechselt wird.

Wichtig ist in diesem Prozesskontext, dass es entsprechende Bereiche gibt, in denen gemeinsam diskutiert, präsentiert, konstruiert und dokumentiert werden kann.

Einblick in einen eingericheteten Makerspace in einr Schule. Tische, Sitzgelegenheiten, Geräte usw.
© IQSH

Aufruf: Senden Sie uns gerne Bilder Ihres Makerspace zu. Wir möchten damit die Vielfältigkeit und auch die Gemeinsamkeiten verschiedener Makerspaces aufzeigen.

Was ist Makereducation?

Makereducation ist eine Form der Bildung, die darauf abzielt, den Schülerinnen und Schülern praktische Fähigkeiten und kreatives und kritisches Denken durch die Herstellung von Dingen zu vermitteln. Im Kern geht es darum, Schülerinnen und Schüler zu befähigen, selbstständig zu lernen, Probleme zu lösen und ihre eigenen Ideen in die Tat umzusetzen.

Makereducation hat seinen Ursprung in der Maker-Bewegung, einer Gruppe von Menschen, die sich für DIY (Do-It-Yourself) und das Teilen von Wissen und Ressourcen im Zusammenhang mit der Herstellung von Dingen interessieren. In der Makereducation werden diese Ideen auf die Bildung angewendet, um eine stärkere Verbindung zwischen Schülern und ihrer Umgebung herzustellen und die Entwicklung von Fähigkeiten wie Problemlösung, Zusammenarbeit und Innovation zu fördern.

Weiterführende Links:

https://makered.org/

https://www.edsurge.com/news/guides/the-maker-movement-in-education

https://www.medienpaed.com/article/download/1302/1123/6097

 

Weiterführende Texte:

  1. Ebner, M., & Schön, S. (Hrsg.). (2018). Maker Education - Neue Kompetenzen in einer digital geprägten Welt. Waxmann Verlag.
  2. Albrecht, A., & König, A. (2018). Maker Education: Digitale und analoge Gestaltungsräume entdecken, verstehen und nutzen. UTB.
  3. de Lange, J., & Knipping, C. (2018). Maker Education in der Grundschule: Das Praxisbuch. Springer.
  4. Füller, S., & Schäfer, M. (2018). Maker Education in der Sekundarstufe: Theoretische Grundlagen und praktische Beispiele. Springer.

 




Wir stehen Ihnen gerne für Beratungsgespräche und Fortbildungen zur Verfügung. Nehmen Sie über die folgende E-Mail-Adresse Kontakt zu uns auf:

medienberatung@bildungsdienste.landsh.de




Roadmap

Für die erste Hälfte des Schuljahrs 2023/24  befinden sich diese Themen in Bearbeitung:

  • 3D-Druck
  • Mikrocomputer (Raspberry Pi)
    • Modul "Lärmampel"
    • Modul "Füllstandmessung"
    • Erweiterung der Projekte auf Mikrocontroller-Basis
  • Schneidplotter für Textilfolien

Für die zweite Hälfte des Schuljahrs 2023/24  sind diese Themen in Planung:

  • Aufbau eines schulübergreifenden Sensornetzwerks
  • Lasercutter
  • Lego-Robotik